Warum Fasten?
In der Fastenzeit üben wir, frei zu sein von Abhängigkeiten und schlechten Routinen. Dadurch kommen wir Gott näher, lassen uns weniger ablenken und werden ein besserer Mensch für unsere Nächsten. Jeder Christ sollte diese Zeit nutzen! Spätestens jetzt, eine Woche nach dem Aschermittwoch und in der laufenden Fastenzeit. Aber gerne auch mit neuen Vorsätzen für diese 40 Tage, die dir bei deinen individuellen Schwächen nützen und Frucht bringen:
5 frische Ideen:
- Konzentration aus Nötige: Versuche, während der Fastenzeit auf jeden unnötigen Konsum zu verzichten, wie z.B. neue Kleidung, Elektronik oder Essen außerhalb des Hauses. Setze dir ein Budget für das Nötigste und versuche, es einzuhalten. (Extra Punkte für die, die das Eingesparte an Bedürftige spenden)
- Jeden Tag eine gute Tat: Verpflichte dich dazu, jeden Tag der Fastenzeit eine gute Tat zu vollbringen, sei es Wertschätzung auszudrücken, jemandem zu helfen oder etwas zu spenden. Sei barmherziger oder nachgebend, wo du es sonst nicht schaffst.
- Treue im Gebet: Entscheide dich für eine konkrete Form des Gebets, lege fest wie häufig, wo und zu welcher Tageszeit du dich zu diesem Gebet ohne Ausnahmen verpflichten willst. Sei zuverlässig für Gott und eure Beziehung und erfahre seine Nähe und Hilfe. Rosenkranz, Bibellesung oder Schriftmeditation, stille Anbetung oder Fürbittgebet sind Möglichkeiten.
- Einsame besuchen: Finde Personen in deinem Umfeld, die Gemeinschaft und Beachtung brauchen. Alte oder Alleinstehende, frisch Getrennte oder Arbeitslose, Rastlose oder Unbeliebte, Familie oder Nachbarschaft. Bringe diesen Menschen Gottes Liebe durch echtes Zuhören, Interesse an ihren Bedürfnissen oder ein kleines Geschenk.
- Verzicht auf (Be-)Klagen: Reduziere dein Motzen, Quengeln und Meckern. Entscheide dich angesichts der Schwierigkeiten des Lebens entweder direkt etwas anzupacken und selbst zu verändern, es bewusst aufzuopfern (Gott übergeben und annehmen zum Wohl anderer) oder es sinnvoll zu ignorieren. Keine Zeit für Weinerlichkeit, Beharren auf Negativem und Schwäche wenn wir auf Ostern zugehen.
- Bonus Tipp: Deine Vorsätze solltest du konkret, messbar und realistisch formulieren! Nur so kannst du auch selbst wissen, ob es erfolgsversprechende Vorsätze sind.
Gute Fastenvorsätze dürfen uns herausfordern und so antreiben, bessere Christen zu werden. Während er nächsten Wochen wird es auch Versuchungen und Herausforderungen geben. Selbst Christus wurde in der Wüste versucht. Danach war er aber gestärkt, konnte seinen Auftrag weiterführen und wurde von der Kraft des heiligen Geistes erfüllt (vgl. Lk 4, 1-14).
Auf Ostern schauen
Ist etwas für dich dabei? Oder kannst du jemand anderem mit diesen Ideen inspirieren? Nutze diese Zeit der Gnade. Alle Fastenvorsätze sollen uns dabei helfen, unsere Beziehung mit Gott zu verbessern und zu intensivieren. So können wir an Ostern Gott für die Früchte des Fastens danken und Ostern mit neuer Freude feiern.