Was haben wir bisher erreicht

28.11.2022

Mit der erstmaligen EMAS-Zertifizierung und dem Gewinn des Umweltpreises der Stadt Regensburg haben wir nach außen sichtbare Erfolge erzielt. Diese unterstützen, unser Engagement publik zu machen und so Nachahmer und Mitstreiterinnen zu finden. Für unseren Planeten sehr viel unmittelbarerer Auswirkungen zeigen aber folgende Maßnahmen, die im Rahmen unserer Arbeit umgesetzt wurden:

  1. Zum 01.01.2021 wurde die gesamte Gasversorgung des Pfarrzentrums und Kindergartens auf Wind- und Biogas umgestellt. Dabei wird überflüssiger “Grüner Strom” in Wasserstoff umgewandelt und in das Gasnetz eingespeist. Somit wird dieser Gasanteil direkt klimaneutral umgewandelt. Mit dem Wechsel auf Greenpeace Energy kann die Pfarrei bereits 7 Tonnen CO2 jährlich einsparen.
  2. Auf Basis eines diözesanweiten Rahmenvertrags mit Naturstrom GmbH wurde zeitgleich auch die Stromversorgung auf Grünen Strom” umgestellt und weitere 17 Tonnen CO2 eingespart. Damit konnte allein durch die bewusste Wahl der Energieversorger eine Einsparung der CO2-Emissionen um 30% erreicht werden.
  3. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis MEF der Pfarrei konnten entsprechend der Umweltleitlinien (“Wir sehen die Bewahrung der Schöpfung als Bildungsauftrag”) regelmäßig Gottesdienste gestaltet werden, die z.B. für Kinder oder Familien “Nachhaltigkeit” verständlich und greifbar machten.
  4. Das Pfarrbüro wurde nicht nur durchgängig auf Recyclingpapier umgestellt, sondern durch Konsolidierung und Umstellung der Büromaterialbeschaffung eine ökologische Ausrichtung aller Einkäufe ermöglicht. Ebenso wurden in Absprache mit den Reinigungskräften des Pfarrzentrums und des Kindergartens alle Reinigungsmittel durch ökologisch unbedenkliche     Alternativen ersetzt.
  5. Für die Besucher der Pfarrei wurde das Wirken des Umweltteams auch durch eine insektenfreundliche Blühwiese im Pfarrgarten, neue Nistmöglichkeiten für Vögel und fehlendes Streusalz im Winter sichtbar.

Viele (kleine) weitere Maßnahmen haben geholfen, den C02-Ausstoß der Pfarrei bereits merklich zu senken: von über 80t CO2 im Jahr 2017 sind wir inzwischen bei etwa 45t für das Jahr 2021 - eine Reduktion um über 40%! Damit sind wir auf dem besten Weg, das anvisierte Ziel der Diözese (50% bis 2030) zu erreichen!

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Über den Autor
Birgit Rödl

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